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Ziele erreichen

 

Hast du ein Ziel, das du unbedingt erreichen möchtest?

Fragst du dich, ob du dein Ziel erreichen kannst oder ob du dir vielleicht lieber eine Enttäuschung ersparen und gar nicht erst beginnen solltest? Dein Ziel zu erreichen verbindest du mit viel Arbeit, Entbehrung, Zeitaufwand und Überwindung und der Weg ist hart und steinig?

 

Was wäre, wenn du zwar Geduld aufbringen müsstest, aber der Weg zum Ziel sogar Spaß machen würde, mehr als gedacht? 

 

Wenn dich das interessiert, hier die Idee:

 

SMART - das wird jetzt dein persönliches Code-Wort. Was bedeutet das? Die Erreichung deines Ziels gelingt dir besser, wenn du dein persönliches Ziel genau formulierst. Dein Ziel sollte

 

S   wie spezifisch

M  wie messbar

A   wie attraktiv

R   wie realistisch

T   wie terminiert

 

 

sein.

 

Zielsetzung

 

 

Nehmen wir ein Beispiel:

 

S   Ich möchte Spanisch lernen.

M  Ich möchte in der Lage sein, mich auf Spanisch unterhalten zu können und zu verstehen.

A   Das befähigt mich, in meinem Traumjob in einem spanischen Hotel zu arbeiten und mich dort zu bewerben.

R   Um das Ziel zu erreichen, werde ich zweimal in der Woche an den Tagen xxx für eine Stunde über eine Sprach-App Spanisch lernen.

T   Bis zum 01.07.2022 möchte ich die Sprache verstehen und mich in einfachen Sätzen auf Spanisch ausdrücken können.

 

Motivation

 

Schreibe dir deine Smart-Formulierungen auf und notiere regelmäßig deine Fortschritte, am besten täglich.

Frage dich:

 

Was habe ich heute getan, um meinem Ziel näherzukommen?

Wofür bin ich heute dankbar?

Was wird den morgigen Tag zu einem erfolgreichen Tag machen?

 

Vielleicht kannst du Frage 1, wie hier zum Spanischlernen, nur an deinen Lerntagen konkret beantworten. Doch vergiss nicht, über den Tellerrand zu schauen. Vielleicht bist du durch Recherchen auf ein spanisches Hotel gestoßen, für das du brennst und bei dem du dich später bewerben willst. Oder du hast jemanden getroffen, der auch Spanisch gelernt und dir Tipps gegeben hat. Auch diese Dinge sind bedingen einen Fortschritt zu deinem Ziel. Sie werden dir helfen, dich zu motivieren und an deinem Ziel dranzubleiben. Du kreierst dir ein eigenes Motivationsumfeld. Dankbarkeit und ein positiver Blick auf das Morgen schaffen eine wunderbare positive Grundstimmung, auf der deine Aufgaben gut gebettet sind. Wenn du bemerkst, für was du dankbar sein kannst, wirst du ausgeglichener, toleranter und optimistischer. Und das wirst du ausstrahlen-so ganz nebenbei ...

 

Ich habe das "A" in SMART bewusst hervorgehoben. Die Attraktivität, d.h. dein Warum, ist entscheidend für das Erreichen jedes deiner Ziele. Strebst du ein Ziel nur halbherzig an, wird es dir schwer gelingen, den ganzen Weg bis zum Ziel zu gehen, weil dir die nötige Motivation fehlt. Daher überlege dir bitte, was und ob dir dein Ziel wirklich wichtig ist. Finde gute Gründe, um dich auf den Weg zu machen.

 

Stell dir gedanklich vor, wie du dich fühlst, wenn du dein Ziel erreicht hast. Visualisiere wie dein Leben dann aussehen würde, was die Erreichung deines Zieles für Auswirkungen hat. Male dir alle Einzelheiten in Bildern aus, so detailliert wie möglich. Versuche dabei, alle Sinne mit einzubeziehen, um dich mit deinem Ziel zu identifizieren. Was tust du? Was hörst du? Was siehst du? Wie fühlt es sich an? Träume und verbinde alle positiven Gefühle mit deinem Ziel.

 

Routinen

 

Nutze Routinen. Je mehr deiner Tätigkeiten für dein Ziel Aktivitäten zur Gewohnheit werden, umso einfacher kannst du ihnen folgen. Denn alles, was zur Routine wird, benötigt weniger Energie und fällt uns leichter, der Schweinehund wird sozusagen ausgetrickst. Oder überlegst du noch, ob du dir die Zähne putzen sollst? Gewohnheiten haben den Vorteil, dass du nicht jedes Mal neu eine Entscheidung treffen musst, z. B. ob du gerade Lust zum Lernen hast. Du tust es einfach. 

 

Im Fall Spanischlernen würde dies bedeuten, dass du dir beispielsweise an zwei Tagen zu einer bestimmten Tageszeit für einen gewissen Zeitraum vornimmst, Spanisch zu lernen, möglichst an einem von dir festgelegten Ort. Am Anfang musst du dich ein wenig bemühen, bevor aus der Handlung eine Routine wird, weil sie neu ist. Nach einiger Zeit wird es für dich zum Automatismus. Wichtig ist, dass du zuvor eine Willensentscheidung für deine neue Routine getroffen hast (R).

 

Du hast nun feste Termine zum Lernen festgelegt. Achte darauf, dass du dich nicht überforderst und dir realistische Zeiten und Mengen zumutest. Es soll dir Spaß machen. Jeder Schritt bringt dich weiter zum Ziel. Je mehr Spaß du an der Umsetzung hast, umso höher ist deine intrinsische Motivation. Du wirst du Erfolge sehen. 

 

Die Fortschritte werden dich motivieren und du schreibst sie dann wie oben beschrieben auf, so dass sie dich bei jedem Nachlesen nachhaltig beflügeln. Und du wirst dich wundern.

 

Belohnung 

 

Belohne dich regelmäßig für erreichte Teilschritte, echte Belohnungen, die dir etwas bedeuten, und freue dich über deinen Erfolg, dein Dranbleiben. Damit verknüpfst du deine Tätigkeiten mit positiven Assoziationen und das pusht dich weiter.

 

Und dann kommt der Tag... Du bist Schritt für Schritt gegangen und nun ist es soweit, du bist am Ziel. Was für ein Gefühl.

 

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Erreichung deiner persönlichen Ziele.

 

 

 

 

 

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